Der Datenaustausch zwischen RFEM 6 und Allplan kann über verschiedene Dateiformate stattfinden. In diesem Beitrag wird der Datenaustausch der ermittelten Flächenbewehrung über die ASF-Schnittstelle vorgestellt. Damit lassen sich die RFEM-Bewehrungswerte als Höhenlinien oder Bewehrungsfarbbilder in Allplan anzeigen.
RFEM und RSTAB bieten zahlreiche Schnittstellen für den Austausch von Daten mit anderen Programmen. Häufig werden in den jeweiligen Programmen unterschiedliche Bezeichnungen für dieselben Materialien und Querschnitte verwendet. Dies macht eine Konvertierung der Material- und Querschnittsbezeichnungen notwendig, damit diese nach dem Austausch der Daten vom Programm erkannt werden.
Jonas Mösch untersucht in seiner Bachelorarbeit die offenen und geschlossenen Schnittstellen in der BIM-basierten Tragwerksplanung. Im theoretischen Teil definiert er den Begriff "Building Information Modeling".
Bei der Zusammenarbeit von Planer und Konstrukteur wird bei fehlender direkter Schnittstelle oft das DXF-Format verwendet. Allerdings sind die Geometriedaten dieser DXF-Dateien nicht immer genau. So macht sich beim Entwurf eine Ungenauigkeit in der dritten Nachkommastelle nicht bemerkbar, kann aber beim Erzeugen des FE-Netzes in RFEM zu numerischen Problemen führen.
In RFEM und RSTAB stehen mehrere Schnittstellen zu Verfügung. Für den Import von Stabwerken eignet sich in der Regel die DSTV-Schnittstelle (*.stp) am besten, da dort neben der Topologie auch die Lagerungen, Gelenke, Lasten und die Lastkombinatorik mit übertragen werden.
In RFEM ist es mittels der Exportfunktion möglich, das generierte FE-Netz als Ergebnis in ein DXF zu exportieren. Hierfür kann der Exportdialog im Programm aufgerufen und das "ASCII-Format – Ergebnisse" gewählt werden. Neben einem Ergebnis, wie zum Beispiel der Isolinien, kann das FE-Netz im Register "Ergebnisse – Isolinien (.dxf)" angewählt werden. Nach dem Export ist das Netz im DXF im Layer DL-FE-MESH verfügbar.
Mithilfe einer Schnittstelle ist es möglich, das RFEM-/RSTAB-Ausdruckprotokoll an das Programm VCmaster zu übergeben und dort weiter zu bearbeiten. VCmaster ist ein Textverarbeitungsprogramm für Ingenieure.
Änderungen in der Planung, auch bei weit fortgeschrittenem Planungsstand, oder die Änderung von bestehenden Gebäuden sind der Alltag vieler Tragwerksplaner.
RFEM und RSTAB bieten in den Import- und Export-Optionen mit der ISM-Datei eine interessante Möglichkeit zum Datenaustausch (ISM = Integrated Structural Modeling). Wird eine Struktur in dieses Datenformat exportiert, kann es mit dem kostenlosen ISM-Viewer der Firma Bentley betrachtet und analysiert werden.
In Teil 4.1 und 4.2 der Serie soll es um die Optimierung eines Rahmens mit Hilfe des Zusatzmoduls RF-/STAHL EC3 gehen. Der fünfte Teil deckt dabei die Anbindung des Moduls und das Holen relevanter Stäbe ab. Auf die Elemente, welche in vorangegangenen Teilen bereits erläutert wurden, wird nicht nochmal eingegangen.
In RFEM 5 war es bis zur Programmversion 5.06.1103 nur möglich, die Ergebnisse an Flächen in Form von Isolinien in ein DXF-Dokument zu exportieren. Mit der Veröffentlichung der Programmversion 5.06.3039 ist es nun auch möglich, die Ergebnisse in der Darstellungsart Isoflächen zu exportieren.
Die in RFEM und RSTAB erstellten Ausdruckprotokolle können über eine Schnittstelle an VCmaster übergeben und dort weiterbearbeitet werden. VCmaster (früher BauText) ist ein Textverarbeitungsprogramm für Ingenieure. Berechnungen, Zeichnungen, Fotos und Dokumente aus verschiedensten Quellen können mit VCmaster sehr einfach zusammengestellt, verwaltet und wiederverwendet werden.
Nachdem in RF-TENDON die endgültige Spanngliedgeometrie ermittelt wurde, kann der Export in ein CAD-Programm nützlich sein. Dazu steht unter anderem der Export in das Dateiformat .dxf zur Verfügung. Die Exportfunktion ist über einen Rechtsklick in den Arbeitsbereich auswählbar. Nach der Auswahl des DXF-Formats und des Speicherorts können zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden.
In Teil 4.1 ging es um die Anbindung des Zusatzmoduls RF-/STAHL EC3 und es wurden bereits die Stäbe und die zu bemessenden Lastkombinationen definiert. In diesem Teil geht es jetzt insbesondere um die Optimierung von Querschnitten im Modul und die Übergabe an RFEM. Auf die Elemente, welche in vorangegangenen Teilen bereits erläutert wurden, wird nicht nochmal eingegangen.
Ziel der Bachelorarbeit von Daniel Dlubal ist es, die Chancen, Vorteile und Möglichkeiten von BIM in der baustatischen Berechnung von Gebäuden zu erarbeiten und exemplarisch darzustellen. Dabei werden die für den Statiker essentiellen Informationen einer Tragwerksberechnung aufgezeigt und gleichsam der Datenaustausch von CAD- zu Statikprogrammen ausführlich erklärt.
Wenn man über die COM-Schnittstelle die Ergebnisse einer Fläche ausliest, so erhält man ein eindimensionales Feld mit allen Ergebnissen an den FE-Knoten oder Rasterpunkten. Um die Ergebnisse am Rand einer Fläche oder entlang einer Linie innerhalb der Flächen zu erhalten, müssen die Ergebnisse im Bereich der Linie herausgefiltert werden. Im Folgenden wird eine Funktion vorgestellt, welche diese Aufgabe übernehmen kann.
In Teil 2.1 der Beiträge dieser Serie wurde am Beispiel eines Stabes das Anlegen und Verändern von Elementen gezeigt. Im dritten Teil werden diese Kernelemente wiederverwendet und damit Kontenlager, Lasten, Lastfälle, Lastkombinationen und Ergebniskombinationen angelegt. Das im zweiten Beitrag erstellte Modell wird dabei erweitert. Die Elemente aus Teil 1 und 2.1 werden daher nicht erneut angesprochen.
In der Schnittstelle zwischen RFEM/RSTAB und Autodesk Revit gibt es Neuerungen: Es ist nun möglich, Ergebnisse von RFEM/RSTAB nach Revit zu schreiben und dort grafisch darzustellen. Die Option steht beim Import in einem neuen Register zur Verfügung.
Im ersten Teil der Serie ging es um das Öffnen und Erstellen eines Modells in RFEM. Im zweiten Teil soll es am Beispiel eines Stabes um das Anlegen und Verändern von Elementen gehen. Die Elemente aus Teil 1 werden daher nicht erneut angesprochen.